Atemlos durch die Na … Natur
Besonders eindrucksvoll ist eine Plattform, wo man sich direkt an den Abgrund setzen kann. Das habe ich noch nie in meinem Leben gemacht. Und es kostet mich schon etwas Überwindung. Also bin ich vorerst auf allen Vieren zum Klippenrand und habe mich dort auf den Boden gelegt, sodass nur mein Kopf über dem 214 Meter hohen Abgrund schwebt. Das war unfassbar schön. Mir fiel auf, dass ich so eine Perspektive noch nie zuvor in meinem ganzen Leben hatte: In Vogelperspektive nach unten schauen und sehen, wie das Wasser gegen die Felsen schlägt – wow. Ansonsten kenne ich so eine Ansicht nur aus Drohnenaufnahmen, aber nicht durch meine eigenen Augen. Selbst in einem Flugzeug schaut man nie gerade nach unten. Das Fenster ist schließlich nicht unter den Sitzen. Und auf Aussichtsplattformen mit verglastem Boden ist selten ein Meer darunter, zumindest war ich noch auf keinem.
Die Klippen herunter
Minutenlang schaue ich nur nach unten auf die Brandung und genieße den Moment. Mein Herz schlägt schnell. Diese Höhe ist der Wahnsinn. Der Anblick ist unbeschreiblich und hat jede Aussicht am heutigen Tag um Längen geschlagen. Ganz allein für diesen Anblick werde ich zu diesem Klippenrand zurückkommen. Von dem Blick nach unten habe ich absichtlich kein Foto gemacht und trotzdem ist das Bild ganz tief in meinem Kopf gespeichert.
Das aufrechte Hinsetzen sorgt für deutlich mehr Adrenalin und ein paar gute Fotos. Vor allem wollte ich mich das mal getraut haben. Check. Der Höhepunkt war trotzdem der Ausblick auf dem Bauch-liegend.
In der Nähe sind viele Höhlen, manche oberirdisch, manche unter dem Meeresspiegel. Leider hatten wir nicht so viel Zeit für eine Höhlenerkundung. Das schreibe ich mir auf die Liste für das nächste Mal.