Mit Schwertern und Äxten bewaffnet
Das hier ist die Fortsetzung meiner Reise durch Nordirland.
Hier kommst du zum ersten Teil: beeindruckende Bäume aus grauer Vorzeit.
Und schau dir den zweiten Teil an, wenn du ihn noch nicht gelesen hast: urige Küstenstraße in Nordirland.
Erzählungen von den Dreharbeiten
Unser Tourguide erzählt uns jede Menge über die Umgebung und auch über die Serie. Er selbst war als Darsteller bei den Dreharbeiten dabei und berichtet uns einiges über diese Zeit und seine Erfahrungen von dort. Beispielsweise auch, wie ganze Busse von Haustür zu Haustür fahren, um typisch irische Einwohner als Darsteller zu gewinnen. Die Iren mit roten Haaren und wilden Bärten sind für zahlreiche Szenen in Game of Thrones einfach perfekt geeignet.
Seine Zettel zeigen: Die Szene in der Serie spielt in genau diesem Hafen.
Tierkot ist einfach günstig
Besonders spannend finde ich seine Erzählungen, wie sie zurechtgemacht werden, damit sie so aussehen, als wären sie zwei Wochen lang in der Wildnis unterwegs gewesen. Dabei ist primär die Maske entscheidend: hier werden die Darsteller und Schauspieler geschminkt und die Outfits entsprechend abgenutzt und verdreckt. Etwas verstörend finde ich jedoch, dass auch Tierkot zum Einsatz kommt. Unfassbare Mengen von Schlamm und sonstigen Mitteln sind notwendig, um alle Darsteller täglich wieder so zurechtzumachen, wie sie in der Serie aussehen sollen. Dabei ist Tierkot besonders im ländlichen Bereich gut zugänglich und in großer Menge verfügbar. Dieser wurde teilweise dafür verwendet, um Klamotten den richtigen Look zu geben. Obwohl das nicht gut riecht, mussten diese Klamotten für die Dreharbeiten getragen werden.
