Klippen, Meer und Guinness

Vier Tage verbringe ich in einem Hostel in Dublin. 16-Bett-Zimmer, ein einfaches Frühstück und abendliche Ausflüge geben mir einen ersten Eindruck über die Stadt. Nach vier Tagen Dublin steht mein Umzug nach Dundalk an – mein erstes Zimmer im Studentenwohnheim. Das erste Mal raus von Zuhause für einen so langen Zeitraum.

Bettabschnittsgefährte

Unser Schlafsaal im Hostel besteht aus acht Hochbetten. Meine Theorie, dass ich in einem 16-Bett-Zimmer mit möglichst mit vielen Leuten ins Gespräch komme, ging perfekt auf. Mein erster Bettabschnittsgefährte ist leider nicht sehr an Gesprächen mit anderen interessiert, so auch nicht mit mir. Schade. Am nächsten Tag verlässt er uns plötzlich und eine junge Französin bezieht ihr Bett unter meinem. Marie ist deutlich gesprächiger. Wir wollen beide unbedingt ans Meer und die Klippen Irlands sehen. Gesagt, getan.

Wenige Tage später sitzen wir im Bus zur Halbinsel Howth Head. Ein kleiner Trampelpfad führt uns über verschiedene Wanderrouten entlang den Klippen, mit einer wunderschönen Aussicht über das Meer. Besonders schön war, dass kaum etwas los war. Zu der Jahreszeit ist man auch an solchen beliebten Orten ziemlich für sich.

Das erste Mal am Meer und den Klippen Irlands.

Connections zu Amazon

Ein weiteres Highlight war eine Stand-up-Comedy Show in der International Bar. Irischer Humor, nette Leute und mein erstes Guinness. Von allem bin ich begeistert. An dieser Stelle: liebe Grüße an meinen ältesten Bruder. Das Guinness schmeckt gut. Ja, es schmeckt mir tatsächlich. Damit habe ich gar nicht gerechnet.

Den Abend über habe ich mich wirklich gut mit meinem Sitznachbar unterhalten. Stefano kommt aus Costa Rica, lebt und arbeitet aber schon seit vielen Jahren im Bereich Cybersecurity für Amazon. Da sind 30 Sitzplätze in einer Comedy-Show und ich setze mich natürlich neben den Informatiker. Der Abend war fantastisch.

Ansonsten habe ich leider nicht so viel von der Stadt gesehen, da ich enorm viel Zeit in zwei Prüfungsleistungen meiner Uni in Deutschland investieren musste. Allerdings finde ich das nicht so schlimm, da ich in den nächsten Monaten noch oft genug nach Dublin fahren kann. Weitere Eindrücke aus der Stadt folgen somit wann anders.

The International Bar mit Stand-up Bühne und Karaoke-Keller.

Mein Wochenfazit

Meine Laune
Meine abendliche Unterhaltung
Meine Entspannung