Ich wünsche Ihnen einen guten Flug! – Danke gleichfalls.
Diese Konversation beschreibt meinen Abflugtag nach Irland ziemlich gut: eine Mischung aus schöner Anreise, kleineren Schwierigkeiten und lustigen Momenten.
Spaß und Verwirrung am Flughafen
8:10 Uhr. Ich komme am Frankfurter Flughafen an und stelle mich erst mal in die falsche Schlange zum Check-in. Hier stehe ich 45 Min für einen Flug nach Spanien an, weil ich mich im Buchstaben verguckt habe. Ich bin doch erst einmal in meinem Leben geflogen, und meine Nummer vom Check-in war richtig. Über diese Situation konnte ich 10 Minuten später bereits lachen, während ich am richtigen Schalter mein Gepäck aufgebe.
So, jetzt noch zur Passkontrolle und anschließend zum Sicherheitscheck. Alles verlief problemlos. Gegen 9:40 Uhr war ich im Boarding-Wertebereich. Der nette Herr hinter dem Tresen wünschte mir einen guten Flug, nachdem er meine Papiere überprüft hatte. „Danke gleichfalls“, sagte ich und ging gemütlich in Richtung Flugzeug. Danke, gleichfalls? Haha, wie komme ich denn darauf?
Das Desaster geht weiter
Der Flug verlief ohne Turbulenzen, jedoch ging meine Hose an einer Stelle kaputt. Ob ich die wohl irgendwo in Irland reparieren kann? Mittags landete ich endlich. Ich wollte erst ein paar Tage in Dublin verbringen, bevor mein Studium in Dundalk losgeht. Also zuerst mit dem nächsten Bus und meinem Gepäck zum Hostel fahren.
Der Bus kam, nahm mich aber nicht mit. „Only cash. You have to pay with coins.“ Ich soll meine 12 Euro fürs Busticket in Münzen bezahlen? Wo soll ich denn in zwei Minuten so viel Münzgeld herbekommen? Ich war auf vieles hier vorbereitet, aber darauf nicht. Also wieder mit allen Gepäcktaschen zurück in den Flughafen zum Geld wechseln. Eine halbe Stunde später saß ich im nächsten Bus und fuhr durch die Straßen Dublins.
Nur die Ruhe bewahren
Durch das viele hin- und herlaufen an dem Tag schnappte ich mir abends meine Tageskarte vom Bus und fuhr etwas durch die Gegend. Dabei habe ich einige schöne Ecken gesehen und richtig Lust auf meine nächsten Tage in der neuen Stadt bekommen. Leider habe ich in einem der Busse auch meine Handschuhe verloren. Meine tollen, wasserdichten Handschuhe werden mir in den nächsten Tagen noch häufig fehlen. Trotzdem habe ich mir meine Laune nicht verderben lassen und meinen ersten Abend damit verbracht, anzukommen und mit ein paar Leuten aus meinem Hostel zu quatschen.
Mein Tagesfazit
Der Blick auf Dublin aus dem Airport.
